In Notfallsituationen heißt es Ruhe bewahren und einen kühlen Kopf behalten. Um im Ernstfall anschließend richtig reagieren zu können, braucht man eine gut organisierte Rettungskette – auch bei IT-Notsituationen.
Was ist ein IT-Notfallmanagement
Das IT-Notfallmanagement, als Teil der Informationssicherheitsstrategie, soll beim Eintritt von Schadensereignissen (Hacker-Angriffe, Ausfall von IT-Systemen, Naturkatastrophen…) kritische Geschäftsprozesse aufrechterhalten und wiederherstellen. Dafür wird im Vorfeld festgelegt, welche Maßnahmen und Prozesse bei Störungen oder im Notfall einzusetzen sind.
Welche Unternehmen brauchen ein IT-Notfallmanagement?
Aufgrund der Digitalisierungsentwicklung der Arbeitswelt in Deutschland sind viele Geschäftsmodelle & Prozesse auf das Internet ausgelagert und damit stark abhängig von einer zuverlässigen Infrastruktur im Unternehmen. Somit braucht im Grunde jedes Unternehmen ein IT-Notfallmanagement, denn ein IT-Ausfall ist immer ein unternehmerischer Notfall.
IT-Notfallmanagenent - Wie kann das Risiko einer IT-Notlage minimiert werden?
Wir haben die 10 wichtigsten Schritte für ein erfolgreiches IT-Notfallmanagement für Sie zusammen gefasst:
- Verantwortlichkeiten für IT-Notfälle festlegen (Notfallmanager)
- Analyse der Geschäftsprozesse & Organisation
- Dokumentation der IT-Systeme & Kommunikationswege
- Externe Unterstützung (IT-Dienstleister)
- Leitlinien definieren
- Vorsorgekonzept erarbeiten
- Notfallhandbuch erstellen
- Richtige Kommunikation (Ansprechpartner definieren)
- Proben & Schulen
- Lehren aus Notfällen ziehen
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat eine IT-Notfallkarte für das "Verhalten bei IT-Notfällen" erstellt, welche analog zu den etablierten "Verhalten im Brandfall"-Karten funktioniert.
Auch ein "Maßnahmenkatalog zum Notfallmanagement - Fokus IT-Notfälle" steht auf der Seite des BSI als Download zur Verfügung.